Ein neues Berufsbild – die „ganzheitliche Lebensbegleitung“
Was versteht die „ganzheitliche Lebensbegleitung“ unter Prävention?
Prävention ist vielschichtig und umfasst nicht nur den Schutz vor Krankheit, sondern schließt auch wesentlich das mentale Wohlbefinden ein, denn Ängste, Unsicherheiten, Einsamkeit und vieles mehr sind letztlich Auslöser körperlicher Beschwerden.
In diesem Sinne ist Prävention beispielsweise auch die Unterstützung von Personen, die nicht alt und krank sind, wie Jugendliche, die wenig Rückhalt haben, unter hohem Leistungsdruck stehen, sich missverstanden fühlen und sich in einer schwierigen Lebensphase befinden.
Ein weiteres Beispiel ist auch die Unterstützung beim Übergang vom Berufsleben in die Pension, der Bewältigung der Pensions-Eintrittsphase sowie beim Aufbau einer erfüllten Pensionszeit.
Auch Senior*innen, die sich einsam fühlen und nicht in der Lage sind, die zur Verfügung stehenden Gruppenbetreuungsangebote wahrzunehmen, stehen vor einer schwierigen Herausforderung.
Die Lebensbegleiter*innen finden Wege, um Menschen dabei zu helfen, ihr mentales und körperliches Wohlbefinden zu bewahren und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Die Effekte dieser Begleitung sind vielfältig. Menschen werden mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen und lernen mit herausfordernden Situationen umzugehen und diese zu meistern. Arztpraxen könnten entlastet und die Notwendigkeit der medizinischen Betreuung und Pflege verhindert oder zumindest hinausgezögert werden.